Welche Alltagswelt hinterlassen wir unseren Nachfahren? Die Reduzierung der Treibhausgase zur Eindämmung des Klimawandels ist Voraussetzung für ein gutes Leben in der Zukunft.
Die zukünftigen Generationen sollen die gleichen Chancen und Möglichkeiten auf ein gutes Leben haben wie wir.
Daher sind Politik, Unternehmen und wir angehalten Verantwortung wahrzunehmen und für Nachhaltigkeit einzutreten. Der Ausstoß von CO2 ist leider kostenlos und wirkungslos für den Verursacher. Die Kosten und Nachteile des Klimawandel werden aber von allen Menschen getragen.
Viele Menschen glauben die CO2 Emissionen von Deutschlands oder Österreich sind klein und unerheblich, da China, Indien, Russland und die USA viel mehr CO2 ausstoßen.
Der ökologische Fußabdruck ist in den deutschsprachigen Ländern im Vergleich sehr groß und die CO2 Emissionen sind in Deutschland und Österreich pro Kopf und Jahr sehr hoch, da es viele Autos gibt und der Lebensstandard hoch ist und viel konsumiert und verbraucht wird.
Es wird in Österreich und Deutschland im Vergleich mit anderen Ländern sehr viel Auto gefahren, sehr viel geflogen und sehr viel Fleisch gegessen.
Der Klimawandel kann zu einer Klimakatastrophe führen. Da den Menschen eine Katastrophe oder eine düstere Zukunft Angst machen und Angst handlungsunfähig macht, ist es wichtig zu wissen, dass wir mit unserem Beitrag etwas bewirken können.
Die Klimakatastrophe ist kein Schicksal, sondern ein physikalischer Vorgang, den wir fördern können oder eindämmen können.
Wir haben Möglichkeiten und können Verhaltensänderungen im Haushalt (Ökostrom, Heizung), dem Konsumverhalten (weniger Rindfleisch, nachhaltig oder regional produzierte Produkte) oder dem Reiseverhalten (Fahrrad statt Auto, Zug statt Flugzeug) herbeiführen.
Die Vorstellung einer CO2-neutralen Stadt mit Grünflächen, lebendigen Märkten und Straßen und Elektroautos gibt uns Hoffnung, Freude und Stolz.
Unsere Atmosphäre ist ein öffentliches Gut, für dessen Verschmutzung kein Verschmutzer bezahlen muss, daher werden die kommenden Generationen den sehr hohen Preis bezahlen müssen. Zentraler Grund für das Marktversagen angesichts des Klimawandels ist die Externalisierung (Auslagerung) der Kosten für die Verbrennung fossiler Energien.
Ein guter Teil der Lasten des Klimawandels wird auf die Menschen in Zukunft und die armen Menschen heute abgelagert.
Es ist egal, wo auf dem Planeten Erde CO2 Emissionen ausgestoßen werden, sie treffen alle Regionen und Menschen. Längerfristig sind als Klimaschutzmassnahme große Emissionsreduktionen notwendig, denn nur so sind Kettenreaktionen vermeidbar, die mit großer Wahrscheinlichkeit einen hohen Anstieg der mittleren Erdtemperatur von 4-6 Grad nach sich ziehen.
Die Staaten als wichtigste Akteure für den Klimaschutz scheitern im Bemühen die CO2 Emissionen nachhaltig zu reduzieren und wir können uns leider nicht auf die Politik alleine verlassen.
Klimaschutz scheitert im Alltag oft nicht direkt am Glauben einer geminderten Lebensqualität, sondern auch an Ängsten vor der Einschränkung persönlicher Freiheiten.
Klimaschutzmaßnahmen basieren auf der Reduktion von Treibhausgasen, die im Zusammenhang mit Produktion und Nutzung von Produkten des täglichen Gebrauchs freigesetzt werden. Eine Unterteilung in die Bereiche Konsum, Ernährung, Wohnen und Mobilität hilft bei den angestrebten Verhaltensänderungen.
Maßnahmen bringen nicht nur den Vorteil der CO2-Reduktion, sondern helfen auch Geld zu sparen und mehr Gesundheit und Zufriedenheit in den Alltag zu bringen.